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from: ドイツ語圏さん
2024/04/04 18:35:00
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学習会 4/13 Wir lernen Deutsch macht Spaß!
Die Herkunft ist bis heute umstritten. Eine Erklärung führt ihn auf die germanische Frühlingsgöttin Ostara zurück, die Göttin der Morgenröte. Andere Experten bringen ihn in Verbindung mit Osten, der Himmelsrichtung des Sonnenaufgangs. Beides wird auch mit dem griechischen Begriff "eos" und dem Althochdeutschen "eostarun" für die Morgenröte verbunden.
Wieder andere stellen Zusammenhänge her zum nordgermanischen "ausa", was als "gießen" an die Taufe erinnern könnte. In vielen anderen Ländern haben sich Begriffe wie "Pasen", "Paques", oder "Pasqua" durchgesetzt, die auf das jüdische Fest Pessach zurückgehen.
Pessach ist ein wichtiges Fest im jüdischen Frühlingsmonat Nissán. Ostern ist das höchste Fest der Christen. Das Ende des Ramadans ist einer der höchsten islamischen Feiertage.
An Ostern feiern Christen ihr ältestes und wichtigstes Fest - die Auferstehung Jesu am dritten Tag nach dem Tod am Kreuz. Die zentrale Botschaft: Mit dem Tod ist nicht alles zu Ende.
Im katholischen Katechismus, einer Zusammenfassung der Glaubenslehre, heißt es unter anderem, am Ende siege "das Leben über den Tod, die Wahrheit über die Lüge, die Gerechtigkeit über das Unrecht, die Liebe über den Hass und selbst über den Tod".
Was sagt die Art und Weise, wie wir unseren Schokoladenhasen anknabbern, über unsere Psyche aus? Aber an Ostern ist noch so viel mehr
Höhepunkt ist die Osternacht in der Dunkelheit zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen. Hier sollen etliche Symbole den Auferstehungsglauben verdeutlichen - vom Feuer über die Wassersegnung bis zur Osterkerze.
In den Kirchen ertönen dann wieder die seit Gründonnerstag verstummten Glocken sowie die Orgel.
Am bekanntesten ist wohl das Verschenken bemalter Eier. Das Ei ist in den meisten Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Früher hatten sich außerdem viele Eier angesammelt, da man in der Fastenzeit darauf verzichtet hatte.
In manchen Gegenden gibt es Osterfeuer, die zum einen auf heidnische Bräuche des Winteraustreibens zurückgeführt werden. Zugleich stehen sie aber auch für Leben und Wärme - und setzen damit das christliche Ostergeschehen in sinnliche Erfahrungen um.
Ostern ist das höchste Fest der Christen. Aber neben der religiösen Bedeutung prägen vor allem Brauchtum.
In der Oberlausitz gibt es die berühmten Osterritte der sorbischen Minderheit auf festlich geschmückten Pferden. Im nordrhein-westfälischen Lügde werden am Abend des Ostersonntags Räder mit Stroh gestopft, angezündet und einen Berg heruntergerollt. Diese Tradition des Osterräderlaufs gehört seit 2018 zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland.
Bis zum 8. Jahrhundert galten Eier als flüssiges Fleisch, auf das in der Fastenzeit verzichtet wurde. Die Eier mussten deshalb haltbar gemacht werden, indem sie gekocht und anschließend bemalt wurden. So konnte man die gekochten von den rohen Eiern unterscheiden. Gefärbt wird seit dem 13. Jahrhundert, nach ihnen gesucht seit dem 19. Jahrhundert.Brauch ist am Ostersonntag vielerorts auch der Osterwitz. Seit dem 16. Jahrhundert ist er belegt und wurde bis ins 19. Jahrhundert als Tradition gepflegt. Der Priester erzählt ihn am Ende der Messe, damit die Gläubigen symbolisch den Tod auslachen und ihm so die Schrecken nehmen. Genauso wie Jesus den Tod besiegt hat, besiegt das Lachen die Trauer.-
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